Irene Appiah, MdHB

Ihre Abgeordnete aus Hamburg-Billstedt für die Bürgerschaft (2025-2030)

Authentisch – Vielfältig – Progressiv

Ich freue mich, Sie hier zu begrüßen! Ich bin Irene Appiah, deine Bürgerschaftsabgeordnete aus Hamburg-Billstedt. Als erste Schwarze Bezirksabgeordnete (2019-2024) und Hamburgische Bürgerschaftsabgeordnete setze ich mich seit Jahren für soziale Gerechtigkeit, bessere Bildung und die Unterstützung von Jugendlichen ein.

Mein Ziel: Hamburg soll eine Metropole bleiben, an dem alle Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft – gleiche Chancen haben. Besonders am Herzen liegt mir das Themen Bildung und Beschäftigung, d.h. das Entwickeln von Lernmodulen, die individuelle Leistungen stärken, neue Berufsbilder einbinden, Kreativität und Selbstständigkeit fördern. Ich stehe für eine Politik, die fair und chancengleich, wirtschaftliche Stabilität und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit dem Globalen Süden vereint, ohne Demokratie und Menschenwürde zu verletzen. Gemeinsam können wir Hamburgs Zukunft positiv gestalten – für alle!

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

© Riopap

Politische Prioritäten 2025

Transformative Bildung und Beschäftigung (Deckung des Fachkräftebedarfs)

Förderung der Hamburger Wirtschaft mit dem Globalen Süden

Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus

Lerne mich kennen! Meine akademische und berufliche Karriere.

Geboren in Hamburg als Kind ghanaischer Eltern, studierte Irene Appiah Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und der Universität Hamburg. Mit einem starken Interesse an Bildung und sozialer Integration arbeitete Irene Appiah als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Bildungsreferentin bei der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in Hamburg. Dort liegt der Fokus auf interkulturelle Bildung und der Integration von Minderheitenperspektiven, um eine inklusivere und diversere Bildungslandschaft zu fördern.

2025: Kandidatin für die Hamburgische Bürgerschaftswahl 2025

2023:
Kandidatin für die Europawahl 2023

2022:
Vorsitzende für Migration und Vielfalt, Hamburg-Mitte

2021:
Mitglied des SPD-Landesvorstands Hamburg

2019–2014:
Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte – Erste Schwarze Frau, die über die SPD in ein kommunalpolitisches Amt in Hamburg gewählt wurde

2017:
Gründerin und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Afrodeutsche Sozialdemokrat:innen (AK Afrodeutsche Sozis)

2017:
Mitglied des Distriktvorstands Hamburg-Mitte und des Regionalausschusses Billstedt

2014–2019:
Kandidatin für die Bezirksversammlungswahl 2014 und zubenannte Bürgerin

2020: Gründerin der Arbeitsgruppe gegen Anti-Schwarzen Rassismus in Hamburg, die eine Strategie zur Bekämpfung von Anti-Schwarzem Rassismus entwickelte.

2020:
Gründerin von „Meine Diaspora e.V.“, dem ersten afrodiasporischen Wohlfahrtsverband in Deutschland, der ältere Menschen und pflegebedürftige Personen unterstützt.

2018:
Mitgründerin, Schatzmeisterin und derzeitige Vorsitzende der Vereinigung der Mandatsträger:innen afrikanischer Herkunft (VMA).

2006:
Mitgründerin von „Bildung ohne Grenzen e.V.“, einer Initiative zur Förderung von Bildungschancen für marginalisierte Gruppen – 2009 von Bundespräsident a.D. Horst Köhler für herausragendes soziales Engagement ausgezeichnet.

Politik

Politische Arbeit auf Bezirksebene

Für ein Jahrzehnt engagierte ich mich aktiv auf der Bezirksebene für Hamburg-Mitte. Meine politische Arbeit begann 2014 als zubenannte Bürgerin, in der ich fünf Jahre lang die Ausschüsse Soziales, Inklusion und Sport, den Regionalausschuss Billstedt sowie den Jugendhilfeausschuss mitgestaltet habe.

Von 2019 bis 2024 durfte ich als Bezirksabgeordnete Verantwortung übernehmen, unter anderem als Sprecherin im Jugendhilfeausschuss und als Mitglied im Ausschuss für Sozialraumentwicklung.

Übersicht meine politischen Errungenschaften

Afro-Diaspora im Koalitionsvertrag
Erstmals in der Geschichte wurde die afrodiasporische Community im Koalitionsvertrag berücksichtigt – ein Meilenstein in der politischen Anerkennung und Integration dieser Gemeinschaft, den ich maßgeblich geprägt habe.

Ukraine-Krieg: Humanitäre Hilfe und Verhandlungen
Ich organisierte Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine und führte Verhandlungen mit Senator:innen, um temporäre Aufenthalte zu sichern. Mein Engagement zeigt meine Solidarität und Unterstützung für Menschen in Not.

Fertigstellung des Konzepts für das Afrikanische Community Center
Im Rahmen des Sozialraumentwicklungsausschusses entwickelten wir zwischen 2016 und 2019 in enger Zusammenarbeit mit Vertreter:innen verschiedener afrikanischer Organisationen ein professionelles Konzept für das Afrikanische Community Center. Für die nächste Legislatur erhielten wir eine Förderung von 4 Millionen Euro durch das Bundesprojekt „Mitte-machen“ zur Umsetzung. Aufgrund einer ausstehenden Baugenehmigung konnte der Förderantrag jedoch nicht fristgerecht bis zum 1. November 2021 eingereicht werden, sodass die Mittel an ein anderes Projekt vergeben wurden.

Strategie zur Bekämpfung von Anti-Schwarzem Rassismus
Durch die Entwicklung eines umfassenden Strategiepapieres zur Prävention und Bekämpfung von Anti-Schwarzem Rassismus habe ich einen bedeutenden Beitrag für eine inklusivere Gesellschaft geleistet. Dieses Papier dient nun als Grundlage für Beratungen auf Landes- und Bundesebene.

Erfolgreiche Straßenumbenennung in Hamburg-Mitte
Straßenumbenennungen aufgrund rassistischer und kolonialer Hintergründe sind selten erfolgreich. Während meiner Amtszeit habe ich jedoch gemeinsam mit engagierten Kolleg:innen zwei Umbenennungsanträge für eine Schülergruppe und eine Initiative gestellt, verteidigt und erfolgreich umgesetzt. So wurde der

Slomanstieg in Castillonstieg umbenannt. Darüber hinaus gelang es uns, die ersten beiden vietnamesischen Geflüchteten, die nach dem Zweiten Weltkrieg Opfer rassistischer Angriffe wurden, zu ehren: Die Halskestraße, der Ort des Vorfalls, wurde in Châu-und-Lân-Straße umbenannt.

Unterstützung bei der Standortsuche für Masjid Rahma
Ich unterstützte die Gemeinschaft von Masjid Rahma, den afrikanischen muslimischen Familienverein, bei der Suche nach einem Übergangsstandort in einer Schule. Dies trug zur Stabilität und Fortführung ihrer Gemeinschaftsaktivitäten bei.

Förderung und Stärkung der politischen Teilhabe Schwarzer Menschen
Ich habe erfolgreich zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Beteiligung Schwarzer Menschen in der Politik beigetragen und ihre politische Repräsentation und Einflussnahme gestärkt.

Individuelle Beratung und Unterstützung
Ich habe zahlreiche Einzelberatungen zu verschiedenen Themen wie der Immobiliensuche für Kirchengemeinden, schulischen Angelegenheiten und bezirklichen Anfragen durchgeführt, um die Öffentlichkeit zu unterstützen und bürgerschaftliches Engagement zu fördern.

Gründung der Arbeitsgemeinschaft Afro-deutsche Sozialdemokrat:innen
Als Gründerin der politischen Arbeitsgruppe „Afro-deutsche Sozialdemokrat:innen“ habe ich ein Netzwerk geschaffen, das junge Schwarze Menschen mit politischem Interesse stärkt und unterstützt. Ursprünglich für Hamburg-Mitte konzipiert, entwickelte sich die Arbeitsgemeinschaft schnell zu einer überbezirklichen Plattform mit bedeutendem Einfluss.

Mitbegründerin des bundesweiten VMA-Netzwerks
Als Mitbegründerin und derzeitige Vorsitzende des bundesweiten VMA-Netzwerks, vergleichbar mit dem Congressional Black Caucus in den USA, habe ich maßgeblich zur politischen Mobilisierung und Stärkung der afrodiasporischen Community in Deutschland beigetragen.

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Anträge & Beschlüsse

Artikel, Meinungsbeiträge, Interviews und weitere Medienauftritte.

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Download-Bereich

Dokumente wie Stellungnahmen oder Positionspapiere zum Herunterladen.

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Mediengalerie

Content von öffentlichen Auftritten, Reden und Pressekonferenzen.

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Politik

Internationale Politik

Meine politische Arbeit endet nicht an den Grenzen Hamburgs. Internationale Netzwerke und Projekte spielen eine zentrale Rolle in meinem Engagement. Ich setze mich für den globalen Austausch zu Themen wie Migration, politische Teilhabe und soziale Gerechtigkeit ein. Hier sind einige meiner internationalen Verbindungen und Projekte:

 

Übersicht meiner internationalen Politik

Transatlantic Minority Political Leadership Conference (TMPLC)
Im Oktober 2019 nahm ich an der TMPLC in Washington D.C. teil. Diese Konferenz brachte führende Persönlichkeiten aus Europa und Nordamerika zusammen, um über aktuelle Herausforderungen und Strategien im Bereich Migration zu diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Förderung des Nachwuchses, wobei junge Führungskräfte die Möglichkeit hatten, sich aktiv einzubringen und Netzwerke zu knüpfen. Die TMPLC bot somit eine wertvolle Plattform für den transatlantischen Dialog und die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze.

Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) – Delegationsreise nach Ghana
Im Oktober 2022 organisierte ich eine Delegationsreise nach Ghana im Rahmen des German-Ghanaian Dialogue Program for Women in Politics. Ziel der Reise war der Austausch über die politische Landschaft beider Länder, die Rolle von Frauen und Jugend in der Politik sowie die Vernetzung junger politischer Führungskräfte aus Ghana und Deutschland. Höhepunkte waren Gespräche mit Mitgliedern des ghanaischen Parlaments, Treffen mit der Leitung des Trades Union Congress und ein Besuch des Elmina Castle in Cape Coast.


All Africa Conference of Churches (AACC) – Kampala, Uganda

Im Mai 2023 nahm ich an einer regionalen Konsultation in Zusammenarbeit mit der All Africa Conference of Churches (AACC) und dem Uganda Joint Christian Council (UJCC) teil. Die Veranstaltung brachte Kirchen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Diaspora-Vertreter zusammen, um über Themen wie Migration, moderne Sklaverei und Menschenhandel im Kontext Ostafrikas zu diskutieren. Ziel war es, Maßnahmen zur Wahrung der Menschenwürde und gegen diese Herausforderungen zu entwickeln. Die Konsultation diente als bedeutende Plattform für Wissensaustausch und internationale Zusammenarbeit.

Building Europe with Local Councillors (BELC) – Brüssel
Auf meine Initiative hin wurde im Oktober 2023 das EU-Projekt „Europa fängt in der Gemeinde an“ ins Bezirksamt Hamburg-Mitte geholt. Als Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte (bis Juni 2024) habe ich das Projekt maßgeblich begleitet.

Ziel des Projekts ist es, ein Netzwerk von lokal gewählten Politikerinnen und Politikern innerhalb der Europäischen Union aufzubauen, um den Dialog zwischen der EU-Ebene und der lokalen Ebene zu stärken. Ich setzte mich aktiv dafür ein, Bürgerinnen und Bürger über EU-relevante Themen zu informieren und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Europäischen Union zu fördern. Das Projekt wurde auf Initiative des Europäischen Parlaments ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission sowie dem Europäischen Ausschuss der Regionen umgesetzt.